Profil

MONIKA SCHÖNBACHER- FRISCHENSCHLAGER

"Die in Graz geborene Künstlerin, absolvierte ein Studium zur Dipl. Pädagogin, als die sie bis 1991 tätig war und auch als Vortragende in der steirischen Lehrerfortbildung im Bereich Kunst ihr Wissen und Können weitergab. Ab 1991 widmete sie sich ganz der Kunst. Mit ihren Arbeiten ist sie in zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland vertreten. Einige Werke sind in öffentlichen Gebäuden permanent ausgestellt.

Die Künstlerin ist eine Frau, die Natur in all ihren Facetten beobachtet, in ihrer Schönheit und Grausamkeit. Als vernunftbegabter Mensch liebt sie ausgewogene Gerechtigkeit und legt Wert auf den Reichtum der Vielfalt. Sie setzt sich in ihrer Arbeit seit mehr als 30 Jahren mit Themen auseinander, die mit der Zerstörung unserer Lebensräume aus ökonomischen Interessen zu tun haben und beleuchtet auch kritisch sozial- und gesellschaftsdogmatische Bedingungen unserer Kultur. Sie lenkt damit den Blick der Betrachtenden nicht nur  auf visuell erfassbare Phänomene, sondern auch auf ihre eigene Wahrnehmung, die zu hinterfragen sie die Mitmenschen einlädt.Gern malt sie großformatige Bilderzyklen in Öl und schafft Installationen zu der von ihr präferierten Thematik. Zwei solcher Installationen, in denen sie Stellung zur Zerstörung der Biodiversität und zum Thema Wahrheitsfindung bezieht, sind im kunstGarten Graz zu sehen.Zur Umweltthematik gestaltete sie auch Bücher zum Nachdenken für Kinder und Erwachsene."

2006: "Wie Merlina den Wald rettet", Verlag Schnider; 2013: "Als die Fische tanzen lernten", Verlag Keiper; 2016: " Unkraut verdirbt nicht", Verlag Keiper." 2019: "Der Horizont ist nicht das Ende der Welt", Verlag Keiper.

Irmi Horn, Kuratorin kunstGarten Graz

" Für manche Maler sind Bildelemente Baumaterial zu einem parallelen Bild der Natur, dem sie jedoch ein Eigenleben verleihen. Welch einen Reichtum an Bedeutungen sie darin vorfinden, deuten zuweilen schon die Bezeichnungen der Bilder an. Ein Zyklus der Arbeiten von Monika Schönbacher- Frischenschlager vermittelt die Ahnung, welch eine Richtung das philosophische Denken und kulturelle Fühlen die Künstlerin eingeschlagen hat. Die Bedrohung der Natur bedeutet eine Bedrohung der Seele des Menschen, der Welt, des gesamten Planeten. Dieses Hauptthema ist in den einzelnen Werken in mannigfaltigen Formen, vor allem jedoch in  einer bestimmtem Farbsymbolik verborgen. Das Farbmaterial der Bilder pulsiert wie das ursprüngliche Protoplasma, die Flächen sind wellenförmig bewegt, wie Lava durchzogen von Pinselstrichen, die an Sprünge erinnern, entstanden durch Erschütterungen im Inneren der Erde. Erschütterungen des Inneren als Warnung an den Menschen vor einer scheinbar unaufhaltsamen Zerstörung der Natur und der gesamten Umwelt. Als Warnung vor seiner eigenen Verderbnis."

Dr in. Dagmar Srnenska`, Kuratorin, Bratislava

Zyklen und Serien in verschiedenen künstlerischen Techniken zu, im weiteren Sinn politischen Themen(Gesellschaft, Umwelt, Natur).Buchillustrationen, Installationen, Projekte und Performances in Zusammenarbeit mit Autorinnen.
Seit 1977 zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland, mehrere Kunstpreise.2013:Vertreten in der Publikation "Women in Art"- Die großen Künstlerinnen vom Mittelalter bis zur Neuzeit.
Kontinuierliche Ausstellungstätigkeit seit 1978/ Rauminstallationen, Performances, Präsentation von Bilderzyklen.

Eine Auswahl der Ausstellungen, die sich auf mehr als 100 im Lauf der Zeit ergeben haben.
P= Personale, B= Beteiligung (Auswahl)

1984 Rathausgalerie Graz.(P)
1985 Landesmuseum Joanneum (P), Waltherhaus in Bozen.(B)
Beteiligung "Kunst im öffentlichen Raum", Plakataktion.
1989 "Wort und Bildwolke", Landesausstellung Judenburg.
1993 "Das Bild es Krieges",Bildungshaus Retzhof, Parlament Wien(Text- Bildcollage)und Literaturhaus Salzburg.
"Denkbahnen" in der Mur, angekettet an der Hauptbrücke mit Friedensbotschaften.(B)

1994 "Intro- Graz- Spektion", Richterskala. (B), Galerie ART- P.EX, Bratislava (P.)

1997 und 2003 Personalen im Künstlerhaus Graz.

1997 Artist's Atelier of Atlanta (USA), Carmina Burana
2006 Fries,Länge 50m, Höhe 180cm, zum Thema"Genmanipulation in der Landwirtschaft" im ehemaligen Raiffeisenhof.(P)
Buchvorstellung des Kinderbuches "Wie Merlina den Wald rettet".
2007 Teilnahme an der Künstlerklausur "Styrian Art- Foundation" mit Ausstellung im ORF;  Idee und Organisation  einer Installation zu "100 Jahre Steinhof" unter Mitwirkung von 50 bildenden Künstlern,ca 30 Studenten der Kunstgewerbeschule und 20 Patienten der Heilanstalt. Ausstellungsbeteiligung im Alfred-Messelhaus in Darmstadt.

2008 Galerie Kranister "Die Farben von Klosterneuburg".(P)
2009 Installation "Grabplatte für ausgestorbene Pflanzen", Open-air-Museum "Kunstgarten" Graz.
2011 Computergrafiken als Großprojektion zu Uraufführungen von Musikwerken österr. Komponisten des 21. Jahrhunderts in der Listhalle in Graz, dazu die Buchgestaltung "Styria cantat".
2012 Künstlerische Intervention an den acht Seitenaltären der Stiftsbasilika von Rein zum Thema "Passion".(P) Kunsthalle Szombathely (B)
2013 "Lebenslust und Todesnähe", Slideshow( Grafiken und Texte) "Kunstgarten Graz".
2014 Ausstellung der Originale zum Umweltschutzbuch "Als die Fische tanzen lernten" im Steiermarkhof.(P)
2015 "Pilgerwege" im Cellarium des Stiftes Rein.(P)
2016 Buchvorstellung "Unkraut verdirbt nicht" mit Präsentation der Originale im Hilmteichschlössl in Graz.
2017 "Außer der Serie", Bilder aus Serien und Zyklen der letzten zehn Jahre in der Galerie "Kunst& Handel,Graz.(P) Installation "Wahrheit oder Lüge" im kunstGarten Graz. WELL.COME Center Graz "Kräutergarten".

2018 Atelier 12: Münzgrabenstraße 24, Graz, mit Johannes Sfiligoi "Die Vermüllung der Meere geht uns alles an!"(P)

Kunstraum Nil, Graz: "Change- nichts bleibt wie es ist".(P)

Kunstasyl 2018,Semperdepot Wien(Auktion).

"Herbstgedichte", 80 Texbilder zum astronomischen Herbst und als Metapher zum Lebensherbst . Technik: Wachskreidengrafiken. "Aprilvenus", 80 Textbilder.Es entstanden zwei gebundene Bücher mit Originalen, die in der Galerie "Kunst&Handel" Bürgergasse5, Graz aufliegen.

2019: Organisation und Teilnahme am Projekt "Auf dem Holzweg" - Objekte und Installationen im öffentlichen Raum,in Zusammenarbeit mit dem Bildungshaus St. Martin,8054 Graz

Die Installationen und Objekte sind bis Mai 2020 zu sehen.

Oktober 2019: Buchveröffentlichung: "Der Horizont ist nicht das Ende der Welt" (Edition Keiper).

Oktober 2019 bis 2020: "Aus weiblicher Perspektive- From the female Perspective", ein internationales Grafikprojekt in Kooperation mit Centro de Edicion Litografica Buenos Aires.

Novemer 2019: Teilnahme an "Kunstasyl" in der Akademie für Bildende Künste Wien/ Semperdepot (Versteigerung).

2020 : Buchveröffentlichung: "Weise Menschen führen keine Kriege", Verlag Edition Keiper

2021: "Rindenerzählungen", 61 Bilder Öl auf Leinwand, Steiermarkhof Graz, (P), Zeit: Dezember 2021 bis März 2022; Organisation und Teilnahme "Wanderungen", Objekte und Installationen  im Areal der Herz- Jesu- Kirche; Graz; Portrait- Ausstellung im kunstGarten, Graz (B.)

2022: Versteigerung eines Werkes bei LIONARTE; Teilnahme an der Grafik- Ausstellung "Steiermark- Global- Artconnection", Slowenien u. Argentinien/Thema "Lebenslinien"  (B.). Galerie Centrum, Graz: "Blumen sind die Liebesgedanken der Natur" (P.) "Das Portrait", kunstGarten Graz .

2023: Organisation und Beteiligung "Säulen der Welt- Recycling", Installationen, Galerie Sommer, Liebenauer Hauptstraße 322;Beteiligung "Xylon", österreichische und argentinische Künstler*innen, Neapel.

GROSSFORMATIGE ARBEITEN IM ÖFFENTLICHEN RAUM:
Triptychon im Foyer des Landeskrankenhauses Radkersburg,
"Marionettentheater", Otto- Wagner- Galerie Wien, "Das rote Meer" (Zentrale Saubermacher), "Diffus" Diptychon in der Landwirtschaftskammer, Hammerlinggasse2, Graz.

Kunst im öffentlichen Raum: "Die Grüngefährdung" Installation am Parallelweg zur Kehlbergstraße nächst   Bildungshaus St. Martin

Monika Schönbacher- Frischenschlager, Margarethenweg 12a, 8054 Gedersberg

Mobil: 0664 64 38879

monika@schoenbacher.at